Graz Center of Physics –Einblick in die Bauarbeiten
Auf rund 50.000 m², 2 unterirdischen und bis zu 7 oberirdischen Geschossen entstehen Labore, Lehrräume und Hörsäle, Büro- und Verwaltungsflächen sowie ein Cafe. Insgesamt wird so Raum für bis zu 2.300 Personen geschaffen.
Die architektonische Planung stammt vom renommierten Büro fasch&fuchs.architekten, das mit seinem Entwurf einen ebenso funktionalen wie inspirierenden Raum für Lehre und Forschung geschaffen hat. Der innovative Entwurf verbindet offene Kommunikationszonen mit Labors bzw. Forschungsflächen und setzt damit neue Maßstäbe in der Gestaltung moderner Wissenschaftsbauten.
Auch das Tragwerk, bearbeitet von den Werkraum Ingenieuren aus Wien, hat es in sich. Um die verschiedenen Nutzungen in Einklang zu bringen, kommen unterschiedlichste Bauformen und Materialien zum Einsatz. So werden die UGs, in welchen vorrangig die Labore untergebracht sind, in Massivbauweise ausgeführt. Im EG, das Erschließungsflächen und die Hörsäle beheimatet, sind weitgehend stützenfreie Zonen mit Spannweiten bis zu 27 m gefordert. Hierfür wurden die OGs in Stahlbetonverbundbauweise ausgeführt. Am Dach befindet sich die Hautechnikzentrale, welche in Holzbauweise ausgeführt wird.
Momentan befinden sich die Arbeiten am Graz Center of Physics in einer intensiven Rohbauphase. Die Betonierarbeiten der Wände im Untergeschoß 2 (UG02) sind nahezu vollständig abgeschlossen, ebenso ist die Decke über dem UG02 bereits zu rund 70 % fertiggestellt. Im Untergeschoß 1 (UG01) liegen die Arbeiten an den Wänden bei etwa 50%, während die Decke über dem UG01 derzeit rund 40% erreicht hat.
Bis zum Jahresende ist vorgesehen, die Betonierarbeiten bis einschließlich der Decke über dem UG01 vollständig abzuschließen. Parallel dazu werden die Vorbereitungen für die Errichtung der ersten Wände im Erdgeschoß getroffen, wodurch der Baufortschritt zusehends auch über Geländeniveau sichtbar wird.
Psychiatrie – Neubau in Salzburg – Projekt auf Kurs
Seit dem offiziellen Baubeginn am 18.11.2024 ist bereits viel passiert. Der Rohbau ist abgeschlossen, der Ausbau ist im Finale, das Projekt entwickelt sich planmäßig.
Im Neubau werden künftig die psychiatrische Zentralambulanz mit Aufnahmestation, die Gerontopsychiatrische Station sowie die Psychotherapiestation mit Tagesklinik untergebracht – und das in einer modernen, funktionalen und patientenorientierten Umgebung.
Das Land Salzburg investiert rund 24,5 Mio. Euro in das Projekt. Das Siegerprojekt des Wettbewerbs 2022 stammt von Habeler & Kirchweger Architekten. Im Auftrag der Habeler & Kirchweger Architekten ZT GmbH übernimmt Thomas Lorenz ZT GmbH die Generalplanerkoordination, die Ausschreibungserstellung sowie die Tragwerksplanung.
Großbrandversuch positiv absolviert
In Deutschland ist im Zuge der Beantragung einer Bauartgenehmigung beim DIBT auch der Nachweis des Feuerwiderstands zu führen. Die Pocket Hospital Switzerland AG entwickelt Raummodule in Stahlbauweise für mehrgeschossige Krankenhausbauten mit Anforderungen von bis zu F90. Um rechnerisch nicht abbildbare Effekte auch untersuchen zu können, wurden Brandversuche an 1:1 Teilmodellen durchgeführt. Dafür war unter anderem ein Versuch an zwei kompletten oberen Modulteilen mit einer Gesamtgröße von ca. L/B/H = 12,0/5,0/2,5 m geplant. Einer der wenigen Brennöfen in Europa, welcher die genannten Abmessungen aufnehmen kann, steht im Institut ITB in Pionki, Polen. Das Büro von Thomas Lorenz unterstützt die Pocket Hospital Switzerland AG in Belangen der Tragwerksplanung, Geschäftsführer Thomas Lorenz und Abteilungsleiter für Stahl-, Glas- und Fassadenbau Gregor Schwarz waren zu diesem einzigartigen Versuch eingeladen. Die Versuchskörper wurden mit ca. 5-6 MW an Gasbrennstoff für insgesamt 132 min befeuert. Über die gesamte Prüfzeit wurde die Temperatur lt. Normbrandkurve exakt eingehalten. Am Ende wurden sogar bis zu 1.070°C Brandtemperatur erreicht. Das Tragwerk inklusive Brandschutz hielt den enormen thermischen Belastungen stand. Das Kriterium der Tragfähigkeit konnte somit für 90 min versuchstechnisch nachgewiesen werden. Wir freuen uns über diesen Erfolg und gratulieren unserem AG zu diesem bedeutenden Schritt.
Neuer Gesundheitscampus in Kapfenberg eröffnet – Meilenstein für die Pflegeausbildung
Insgesamt investierte das Land Steiermark rund 23,5 Millionen Euro in das Projekt. Der neue Campus entstand durch die umfassende Sanierung der ehemaligen Volksschule in der Wiener Straße 23–25, ergänzt durch einen modernen Zubau. Die Lage nahe Kliniken, Pflegeeinrichtungen und Bahnhof schafft optimale Voraussetzungen für eine praxisnahe Ausbildung.
Die Thomas Lorenz ZT GmbH war bei diesem bedeutenden Zukunftsprojekt für die Projektsteuerung und die Örtliche Bauaufsicht verantwortlich und trug so wesentlich zur erfolgreichen Umsetzung bei. Mit dem neuen Campus wird die Pflegeausbildung in der Region nachhaltig gestärkt und ein wichtiger Schritt gegen den Fachkräftemangel gesetzt.
Weitere Infos und Videos findet ihr hier >>> Wir sind die Zukunft der Pflege – FH JOANNEUM
Klinik Donaustadt – Spatenstich für neue Speisenversorgung
Die bestehende Küche des Klinikums ist in die Jahre gekommen und wird ersetzt. Gleichzeitig wird das Konzept der Speisenzubereitung auf Cook & Chill umgestellt. Baufeld für das neue Küchengebäude ist die ehemalige Erweiterungsfläche für das 4. Bettenhaus südöstlich des Hauptgebäudes.
Neben der neuen Produktionsküche befinden sich ein Mitarbeiterrestaurant, Büroräume für die Küchenverwaltung, Technikräume und sonstige für den Betrieb einer solchen Krankenhausküche erforderlichen Räume in diesem Gebäude.
Die Bauumsetzung soll bis Ende 2027 abgeschlossen sein, Mitte 2028 soll die Speisenversorgung dann in Betrieb gehen. Die Thomas Lorenz ZT GmbH bearbeitet neben diesem Projekt im Auftrag der ARGE INA – einem Zusammenschluss der ILF Consulting Engineers, Nickl & Partner Architekten und der Architektur Consult – auch die Tragwerksplanung der Teilprojekte „Neubau Bettenhäuser“ und „Umbau Zentrale Notaufnahme“ an diesem Standort.
Verkehrsfreigabe Rampe 100 auf der A09 erfolgt!
Das 210 m lange und 11,50 m breite Rampenobjekt D32 wurde in den vergangenen Monaten einer kompletten Instandsetzung unterzogen. Die Arbeiten umfassten die Erneuerung der Randbalken, Fahrbahnübergänge, Abdichtung samt Entwässerung, den Einbau neuer Asphaltschichten sowie die Sanierung von Tragwerk, Widerlagern und Stützen. Ebenso wurde die Beleuchtung modernisiert.
Parallel dazu erfolgte die Sanierung und Neuversetzung der rund 300 m langen Lärmschutzwand im Nahbereich. Diese Maßnahme trägt wesentlich zur Reduktion der Lärmbelastung für die Anrainerinnen und Anrainer bei.
Die Projektkosten beliefen sich auf rund 4,0 Mio. Euro. Die Thomas Lorenz ZT GmbH war im Rahmen des Projekts für die Ausschreibung der Hauptbauleistungen sowie die Örtliche Bauaufsicht verantwortlich.




































